Zwangsversteigerung

Was ist Zwangs-Versteigerung?

Jemand hat kein Geld.
Er kann die Schulden nicht bezahlen.
Wenn er ein Haus hat, wird notfalls das Haus verkauft.
Das geht in einer Zwangs-Versteigerung.
Mit dem Geld aus dem Verkauf,
werden die Schulden bezahlt.

Ablauf einer Zwangs-Versteigerung
Es muss ein Antrag gestellt werden.
Der Antrag wird von der Person gestellt,
die das Geld haben möchte.
Den Antrag stellt man beim Amts-Gericht.
Ein Sach-Verständiger schaut sich das Haus an.
Er bestimmt: wieviel ist das Haus wert?
Das Gericht legt den Termin fest,
wann das Haus verkauft wird.
In dem Termin sagt der Käufer, was er bezahlen will.
Wer am meisten bietet,
bekommt das Haus.
 
Was ist Zwangs-Verwaltung?
Manchmal kann man das Haus behalten.
Dann muss man mit dem Haus Geld verdienen.
Zum Beispiel mit Miete.
Die Miete bekommt der Zwangs-Verwalter.
Der Zwangs-Verwalter ist eine Person,
die vom Gericht bestimmt wird.
Er verteilt das Geld an die Personen,
die noch Geld bekommen.

Ablauf einer Zwangs-Verwaltung
Es muss ein Antrag gestellt werden.
Der Antrag wird von der Person gestellt,
die das Geld haben möchte.
Den Antrag stellt man beim Amts-Gericht.
Das Gericht entscheidet über den Antrag.

Verantwortlich: Ministerium der Justiz Nordrhein-Westfalen, Stand: 2022